Unser produkte auf einen Blick
Die Hydro-Chemie ist ein deutsches Unternehmen mit internationaler Tätigkeit. Die Produkte erhalten Sie inzwischen in über 15 Ländern der Erde und ständig kommen weitere Länder hinzu. Um den Grundsätzen zu entsprechen, innovative Produkte und Verfahren anzubieten, unterhält diese eine eigene Produktentwicklung und betreibt problem- und anwendungstechnische Forschung.
Weltweites Engagement für trockene Gebäude
Ob in Deutschland oder Dänemark, in Russland oder Marokko, der Türkei oder Österreich, in der Ukraine, in Spanien, Indien und vielen anderen Ländern, Sie erhalten nicht nur die entwickelten Produkte. Sie finden dort auch, wie im Isophob Fachbetrieb Frechen, intensiv geschulte Fachkräfte mit exzellentem technologischen Wissen, fachlich kompetente Beratung im problemspezifischen und anwendungstechnischen Bereich und fachkompetente Handwerker, die diese Produkte verarbeiten. Fachkompetenz in der gesamten Arbeitskette, von der Entwicklung über die Produktion bis zur handwerklichen Verarbeitung, ist der Hydro–Chemie und auch uns vom Isophob Fachbetrieb Frechen für unsere Kunden wichtig.
01.
Spezialharze Plasta®Pox UH
Es gibt viele Gründe, die es notwendig machen, auf alten Beton oder Estrich eine neue Beton- oder Estrich-Schicht aufzubringen, die komplett oder teilweise dünn ausgezogen werden muß. Hierzu zählen nachträgliche Gefällekeile, die Reparatur von Schadstellen und Ausbrüchen, die Oberflächensanierung mit einem dünnen Verschleißschutzestrich usw. Auch Umbaumaßnahmen, bei denen eine Betonfläche durchbrochen und nachträglich mit Frischbeton ergänzt werden muss, zählen zu den Einsatzgebieten, die eine gute Haftbrücke benötigen. Plasta®Pox UH löst dieses Problem in perfekter Weise. Verbindungen von Altbeton mit Neubeton erhalten durch die Verwendung von Plasta®Pox UH eine derart feste Verbindung, dass im Biegedruckversuch nicht die Klebestelle, sondern der Beton bricht. Das Gleiche gilt für dünne Estrich- und Betonschichten, die auf alten durchhydratisierten Beton oder Estrich aufgezogen werden, selbst wenn sie der hohen Rolldruckbelastung von Flurförderfahrzeugen mit harten Rädern oder Laufrollen ausgesetzt sind. Nachträglich zu erstellende Gefällekeile können praktisch bis auf Null (ca.1,5-fache Kornstärke) ausgezogen werden, ohne dass die dünn auslaufende Estrichschicht abplatzt.
Reparatur von Oberflächenausbrüchen
Die Reparatur von Oberflächenschäden zählt zu den häufigsten Anwendungen für Plasta®Pox UH. Schäden lassen sich mit einer Haftbrücke aus Plasta®Pox UH schnell, preiswert und dauerhaft reparieren. Nach der Entfernung loser Oberflächenbestandteile und einer eventuell notwendigen Reinigung (s. Verarbeitungsanleitung, Oberf-lächenvorbehandlung), wird Plasta®Pox UH auf die zu reparierende Stelle aufgetragen, sofort frisch in frisch der Reparaturmörtel (Estrich, Beton usw.) aufgelegt und wie üblich abgezogen, gerieben oder geglättet. Der verwendete Reparaturmörtel muss selbstverständlich hinsichtlich seiner Druckfestigkeit dem geforderten Bedarf genügen. Ungenügende Mörtelfestigkeit kann Plasta®Pox UH nicht ausgleichen.
Fugenausbrüche. Auch ausgebrochene Fugenkanten können auf ähnliche Weise repariert werden. Besonders bei diesen Reparaturen ist auf eine ausreichende Festigkeit des Reparaturmörtels zu achten. Verstärkungsfasern (Glasfasern, Stahlfasern), die dem Mörtel zugemischt werden, helfen Kantenabbrüche im neuen Mörtel zu verhindern.
Nachträgliche Gefällekeile. Gefällelos verlegte Betonflächen oder Flächen mit ungenügendem Gefälle lassen sich mittels Plasta®Pox UH nachträglich einfach, problemlos und preiswert mit einem beliebigen Gefälle ausrüsten. Die Problemlösung ist ein nachträglich aufgezogener Gefällekeil aus Estrich mit einer Plasta®Pox UH – Haftbrücke. Feinkörnige Estriche mit einem Korn von 0-0,8mm können bis auf ca. 1mm Stärke ausgezogen werden ohne, dass die dünn auslaufende Estrichschicht abplatzt. Wird wegen zu erwartender hoher Druckbelastung ein Estrich mit größerem Korn benötigt (z.B. 0-8mm), dann reicht am Keilauslauf eine geringe Frästiefe von ca. 10 mm, die einfach und kostengünstig erstellt werden kann. Senken und Pfützen in Bodenplatten. In Nassbetrieben und bei Außenflächen sieht man immer wieder Betonbodenplatten mit geringem Gefälle, auf denen Wasserpfützen stehen. Gerade im Winter kann das auf Außenflächen durch Eisbildung hinderlich und auch gefährlich sein. Mit Plasta®pox UH und einem feinkörnigen Ausgleichsestrich lassen sich solche kleinen Fehler schnell und kostengünstig beseitigen.
Oft werden Betonplatten mit erhöhten Betonrändern ohne Arbeisfuge zwischen der Bodenplatte und der Aufkantung benötigt. Die herkömmliche Bauweise mit Fugenband oder Injektionsschlauch und nachträglicher Harzverpressung ist umständlich und aufwändig. Plasta®Pox UH gestattet eine einfache, kostengünstige und sichere Erstellung eines Verbundbetons im Bereich der nachträglich betonierten Randerhöhung mit gleichzeitiger Dichtung gegen Wasser, Öle und sonstige Flüssigkeiten. Während Fugenbänder und Injektionsschläuche eine Mindesthöhe des Betonrandes von 15-20 cm benötigen, ist man bei der Plasta®Pox UH – Haftbrücke an keine Mindesthöhen gebunden. Man kann daher auch innerhalb großer Betonfelder oder im Bereich von Dehnfugen z.B. Aufkantungen in Form eines Keils ausbilden, die problemlos mit Gabelstaplern oder Palettenhubwagen überfahrbar sind. Auf diese Weise lassen sich sehr einfach Teilflächen absichern und zu einer „Wanne“ ausbilden, auf denen z.B. flüssige Chemikalien, Öle oder Treibstoffe umgefüllt werden und so gegen eventuell auslaufende Medien absichern. Abdichtung von „weißen“ Wannen. Wie bereits beschrieben kann Plasta®Pox UH die Fugenbänder oder Injektionsschläuche mit nachträglicher Harzinjektion ersetzen. Plasta®Pox UH wird einfach als schmaler Streifen, der etwa die halbe Breite der geschalten Wandstärke haben sollte, von oben in die Schalung gegossen. Danach wird der Beton in die Schalung gefüllt. Da Plasta®Pox UH eine starke Klebkraft besitzt muss die Schalung gut mit Schälöl, Trennwachs oder einem anderen Trennmittel behandelt sein. Auf Schalplatten mittels doppelseitigem Teppichklebeband aufgeklebte PE- (Polyethylen-) Abdeckfolie ist z.B. ein gutes Trennmittel. Die betonierte Wand wird durch das Plasta®Pox UH kraftschlüssig und wasserdicht mit der Bodenplatte verklebt.
Plasta®Pox UH ist auch ein hervorragendes Hilfsmittel beim wasserdichten Setzen von Betonfertigteilen. Fertigteile mit Nut und Feder (Betonringe, Betonkästen usw.) werden so gesetzt, dass die Nut des Fertigteil nach oben zeigt. Plasta®Pox UH so hoch in die Nut gießen (ca. halbe Nuthöhe), dass die Feder des aufgesetzten Teils in das Plasta®Pox UH eintaucht. Hat das untere Fertigteil keinen anbetonierten Boden, dann sollte ein Plasta®Pox UH – Mörtel aus ca. 70% (weitgehend trockenem) Feinsand (Silbersand) und ca. 30% Plasta®pox UH hergestellt werden und im Wandbereich des zu setzenden Fertigteils in ca. 1 cm dicker Schicht auf die Bodenplatte aufgebracht werden. Das Fertigteil wird in den frischen Plasta®Pox-Mörtel gesetzt und verklebt dicht mit der Bodenplatte. Aus Gründen der Materialersparnis kann dieser Plasta®Pox-Mörtel auch zur Füllung der Fertigteilnut verwendet werden.
Bei mehrlagigen Betonierungen lassen sich Betonbaukörper nicht in einem Guss erstellen, sie ergeben sich zwischen dem bereits erhärteten Beton und dem Frischbeton Ansatzstellen, die sogenannten Arbeitfugen, die sowohl statische Auswirkungen haben, als auch Dichtungsprobleme aufwerfen, falls die Arbeitsfuge im Druckwasserbereich liegt. Eine Haftbrücke aus Plasta®Pox UH verbindet den Altbeton mit dem Frischbeton kraftschlüssig und wasserdicht. Auch in diesem Fall wird das Plasta®Pox UH als dünne Lage -wie oben beschrieben- in die Schalung gegossen und mit Frischbeton aufgefüllt.
Damit Plasta®Pox UH seine Aufgabe optimal erfüllen kann, ist es erforderlich, dass der Untergrund einigen Anforderungen entspricht. Ein nicht einwandfreier Untergrund stellt die möglichen guten Ergebnisse in Frage. Schmutz, Fette, Öle und andere störende Substanzen müssen daher vorher entfernt werden. Hierzu bietet sich das Abstrahlen der Flächen mittels Hochdruckwasser von 100 bis 200 bar oder die Reinigung mit Dampfstrahlgeräten an. Der Zusatz von 0,5% bis 2% Sillarit N15 zum Reinigungswasser ist zu empfehlen. Die Vorbehandlung von Ölflecken mit Sillarit N15 – Lösung kann die Wirkung erhöhen. Hierzu die verölte Fläche mit 10%iger Sillarit N15 – Lösung in Wasser behandeln und 30 Minuten einwirken lassen. Dann mittels Druckwasser- oder Dampfstrahler reinigen. Durch Hochdruckwasserstrahlung mit einem Arbeitsdruck von 150 bis 200 bar lässt sich auch eine auf neuem Beton eventuell vorhandene Schlämmschicht entfernen. Der Druck eines Dampfstrahlgerätes (Arbeitsdruck ca. 40 bar) reicht hierzu nicht aus. Nach der Reinigung mit Chemikalien -z. B. mit Sillarit- ist die Fläche mit reichlich klarem Wasser ohne Zusatzmittel zu spülen. In FäIIen, in denen z.B. der Beton völlig mit Mineralöl oder anderen Flüssigkeiten durchtränkt ist, reicht selbst die Behandlung mit Hochdruckwasser oder Dampfstrahlgeräten nicht aus. Hier hat sich das sogenannte Flammstrahlen (wird von Spezialfirmen ausgeführt) bewährt. Mit dieser Methode kann auch getränkter Beton 10-20 mm tief gereinigt werden und es muss auf die Art der Betonverunreinigung keine Rücksicht genommen werden. Zu bedenken ist jedoch, dass öldurchtränkter, geflammstrahlter Beton, an der Oberfläche nicht lange ölfrei bleibt. Das Öl aus dem Untergrund kriecht durch Kapillarkräfte wieder an die Oberfläche und seine Trennwirkung stört wieder die optimale Haftung. Derartige Flächen müssen daher innerhalb von 48 Stunden nach dem Flammstrahlen weiterbearbeitet werden. Beton mit bröckelnden „kranken“ Stellen an der Oberfläche oder alte Estrichschichten müssen vorher entfernt werden. Bewährte Vorbehandlungsverfahren sind hierfür das Betonfräsen oder die Kugelstrahlung.
Nass gereinigte Flächen dürfen feucht sein, sollten jedoch keine Wasserpfützen aufweisen! Plasta®Pox UH ist ein Zweikomponenten-Kunststoff, der dementsprechend in zwei Gefäßen (Komponente A + Komponente B) geliefert wird. Vor der Verarbeitung sind beide Komponenten im Verhältnis 1 : 1 sorgfältig zu vermischen. Nach der Vermischung der Komponenten ist das MateriaI sofort verwendbar. Vermischtes Material muss innerhalb von 30 Minuten aufgetragen werden (Topfzeit ca. 40 Minuten bei 2 Kg-Mischung), da es danach zu zähflüssig wird und nur noch schwierig zu verarbeiten ist. Auf den (kalten) Beton aufgetragen erhöht sich die „offene Zeit“, die Zeit, in der der Frischbeton oder Frischestrich aufgetragen werden kann, auf 2-3 Stunden. Das heißt, dass die Haftvermittlung zwischen Alt- und Neubeton / Estrich nur dann stattfindet, wenn die aufgetragene Plasta®Pox UH – Schicht noch nicht ausgehärtet (noch klebrig) ist. Falls die Plasta®pox UH – Schicht aushärtet bevor der Frischbeton aufgebracht ist, muss nochmals eine frische Schicht Plasta®Pox UH aufgetragen werden. Das sorgfältig vermischte Material wird in kleinen Flächen auf den Untergrund gegossen und mit einer Fellrolle gleichmässig und sparsam verteilt. Die benötigte Plasta®pox UH – Menge beträgt für eine optimale Haftvermittlung nur 80-100 Gramm pro m². Diesen geringen Verbrauch erreicht man allerdings nur mit einem Zweikomponenten-Airless- Spritzgerät. Mit Fellrollen oder Pinseln benötigt man 200-250 g / m². Bei grossen Flächen ist die beschriebene Verarbeitung mit einem Airless-Spritzgerät wesentlich wirtschaftlicher, da der Verbrauch auf ca. 1/3 gesenkt wird. Spritzen bietet sich auch bei senkrechten Objekten an. Allerdings rechnet sich dieses teure Werkzeug auch nur dann, wenn man ständig große Flächen bearbeiten muß.
02.
Spezialreiniger Lotuclean-A
Geeignet für: Beton- und Natursteinflächen, Terrakotta, sonstige Keramik, lackiertes, imprägniertes und naturbelassenes Holz, Kunststoffe, Glas, Emaille usw.
Lotuclean-A ist ein hochwirksamer, intensiv und trotzdem schonend wirkender Reiniger für viele Werkstoffe und Oberflächen mit schneller Wirkung gegen Vergrünung durch Moos, Algen und Flechten.
Geeignet ist Lotuclean-A für Beton- und Natursteinflächen, Fliesen und Fliesenfugen, Ziegel, Terrakotta und sonstige Keramik, lackiertes, imprägniertes, gewachstes und naturbelassenes Holz, Kunststoffe, Glas, Emaille, Putzfassaden usw. Bei Fassaden testen Sie bitte an einer kleinen Fläche die Farbverträglichkeit. Lotuclean-A entfernt dünne Kalkablagerungen und von Metallen auch Rost- und Oxidationsschichten. Bei Aluminium-, Zink- und polierten Marmor-Oberflächen vorsichtig und nur mit kurzer Einwirkzeit bearbeiten, da Lotuclean-A Fruchtsäuren enthält.
Die Arbeit mit Lotuclean-A ist denkbar einfach. Lotuclean-A ist ein Konzentrat das 1:4 bis 1:8 mit Wasser verdünnt wird, das heißt aus einem Liter Lotuclean-A können Sie 5-9 Liter gebrauchfähigen Reiniger mit Moos- und Algenentfernug herstellen. Nachdem Sie Lotuclean-A verdünnt haben, füllen Sie die gebrauchsfähige Lösung in eine Sprühflasche oder in einen Gartensprühkessel (aus Kunststoff) und besprühen die zu reinigenden Flächen. Auf Gehwege und andere horizontale Flächen können Sie die Lotuclean-A Lösung auch mit einer Gießkanne auftragen und mit einem Besen oder einer Fellrolle verteilen. Der zu behandelnde Untergrund sollte trocken oder leicht feucht sein, da sich die Lotuclean-A Lösung bei zu nassen Flächen weiter verdünnt. Wenn Sie Lotuclean-A auf nassem Untergrund anwenden wollen, benötigen Sie eine etwas höhere Konzentration. Empfehlenswert ist ein Mischungsverhältnis von 1:5 bis 1:6. Zum Auftragen von Lotuclean-A auf kleine Teile eignen sich auch Pinsel, Fellrollen usw. Kleine Teile können auch in die Lösung getaucht werden (z.B. zur Entrostung).
Gehwege, Treppen und Ähnliches
Gebrauchsfertig (1:8) verdünnte Lotuclean-A Lösung auftragen, 2-3 Stunden einwirken lassen (dicke Moosschichten vorher mechanisch entfernen) und anschliessend die abgestorbene Vergrünung mit einem scharfen Wasserstrahl (Gartenschlauch oder Druckstrahler mit geringem Druck) abspülen. Wenn in den nächsten 1-2 Tagen Regen zu erwarten ist, können Sie auch einfach auf den nächsten Regen warten, der Ihnen das Nachspülen der Flächen erspart. Allerdings sollten Sie bei dicken Vergrünungen lieber nachspülen, damit Sie sofort eine rutschsichere Fläche bekommen. Fassaden-Vergrünung bei Sichtbeton, Sichtmauerwerk, Glattputz ohne Farbanstrich oder Flächen mit Fassadenfarbe. Gebrauchsfertig 1:8 mit Wasser verdünnte Lotuclean Lösung aufsprühen, 30-60 Minuten einwirken lassen, anschliessend die Flächen mit einem scharfen Wasserstrahl (Gartenschlauch oder Druckstrahler mit geringem Druck) abspritzen, um die abgestorbene Vergrünung und die Reinigerreste zu entfernen.
Fassadenvergrünung bei Rauhputz ohne Farbanstrich und anderen stark saugenden Flächen
Flächen mit starker Saugwirkung sollten mit reichlich Wasser vorgenässt werden, um ein zu tiefes Eindringen des Reinigers in den Baustoff zu verhindern. Lotuclean 1:5 bis 1:6 mit Wasser verdünnen und (mit einem Gartensprühkessel) dünn auftragen. Nach 30-60 Minuten sorgfältig mit Wasser abspülen.
Holzzäune, Holzsichtschutz, lackierte Garagentore, Kunststoffflächen
Lotuclean entfernt auch von diesen Oberflächen zuverlässig und schnell die Vergrünung. Gebrauchsfertig 1:8 mit Wasser verdünnte Lotuclean-Lösung aufsprühen, 30-60 Minuten einwirken lassen, anschließend die Flächen mit einem scharfen Wasserstrahl (Gartenschlauch oder Druckstrahler mit geringem Druck) abspritzen.
Wenn Sie Lotuclean-Lösungen sprühen, sollten Sie besonders bei der Anwendung an senkrechten Flächen, Schutzbrille benutzen. Gummischutzhandschuhe sind empfehlenswert. Auf die Haut gelangtes, unverdünntes Lotuclean sofort mit Wasser abwaschen. Bei Augenkontakt mit Lotuclean: Augen sofort mit viel Wasser ausspülen, bei anhaltenden Problemen bitte einen Arzt aufsuchen und dem Arzt dieses Merkblatt, das Flaschenetikett oder das Sicherheitdatenblatt mitbringen. Lotuclean -wie alle chemischen Produkte- vor Kindern geschützt lagern.
Lotuclean besteht aus naturidentischen Fruchtsäuren und kationaktiven Tensiden und ist biologisch sehr gut abbaubar.
03.
Spezialreiniger Lotuclean-BT
Lotuclean-BT ist ein neutraler, hochwirksamer Reiniger mit hervorragender Wirkung zur Entfernung von alten Farb- und Lackschichten, Beschichtungen, Teer- und Bitumenschichten, Graffiti, Klebstoffresten, harzgebundenen Spachtelmassen usw. Trotzdem ist Lotuclean-BT gut hautverträglich. Lotuclean-BT entfernt keine Leimfarben (Innenraumfarben), Kalkanstriche und Silikatfarben, da diese keine lösbaren Harze enthalten. Silikatfarben und Kalkanstriche lassen sich jedoch mit Lotuclean-SF entfernen. Leimfarben kann man mit Wasser entfernen, dem etwas Lotuclean-N zugesetzt wurde. Lotuclean-BT ist geeignet für alle mineralischen und metallischen Oberflächen, Holz und Keramik, Beton- und Natursteinflächen, Ziegel- und Putzfassaden die von alten Farbschichten, Teerverschmutzungen etc. befreit werden sollen. Lotuclean-BT ist eine thixotrope, farblose cremartige, fließfähige Masse, die sich mit Pinseln, Fellrollen, Airless-Spritzgeräten und weichen Naturborstenbesen leicht auf die zu reinigenden Oberflächen auftragen lässt. Durch seine thixotrope Konsistenz kann Lotuclean-BT auch an senkrechten Flächen verwendet werden.
Lotuclean-BT auf die Oberfläche auftragen und, je nach Stärke der zu entfernenden Schicht, 20 Minuten bis 2 Stunden einwirken lassen. Danach läßt sich die durchweichte Farbschicht mit einem Spachtel entfernen. Eventuell verbleibende durchweichte Farbreste können anschließend mit einem Druckwasserstrahler entfernt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Farbabbeizern werden durch Lotuclean-BT auch mehrere Farbschichten in einem Arbeitsgang entfernt, wenn eine genügend dicke Lotuclean-BT Schicht aufgetragen wird und sich die obere Schicht nicht wesentlich leichter ablöst als die darunterliegende Schicht. Es empfielt sich daher an einer kleinen Fläche einen Vorversuch zu machen, um die ausreichende Lotuclean-BT Schichtstärke zu ermitteln. In der Regel liegt der Verbrauch bei 200-250 Gramm je Quadratmeter. Sollte die aufgetragene Lotuclean-BT Menge einmal zu gering und die durchweichte Masse daher zu fest sein, können Sie auch nachträglich noch eine zusätzliche, dünne Schicht auftragen. Nach ca. 20 Minuten ist die durchweichte Masse dann weich und gut zu entfernen.
Alte Farb- und Lackschichten, Teer- und Bitumenanstriche
Auf senkrechte Flächen Lotuclean-BT mit einem breiten Pinsel auftragen. Auf waagerechte Flächen (Fußboden) Lotuclean-BT z.B. aufgießen und mit einer Fellrolle oder einem weichen Besen als dünne Schicht verteilen. Je nach Widerstandsfähigkeit der Farbe, 30-60 Minuten einwirken lassen, dann mit einem Spachtel oder scharfem Wasserstrahl (Druckwasserstrahler) entfernen.
Graffiti-Entfernung. Lotuclean-BT mit einem breiten Pinsel auftragen. 30-60 Minuten einwirken lassen, dann mit einem scharfem Wasserstrahl (Druckwasserstrahler) entfernen.
Klebstoffreste von Teppichböden
Lotuclean-BT z.B. aufgießen und mit einer Fellrolle oder einem weichen Besen als dünne Schicht verteilen. Je nach Widerstandsfähigkeit des Klebers, 30-60 Minuten einwirken lassen, dann mit einem Spachtel oder scharfem Wasserstrahl (Druckwasserstrahler) entfernen. 2-Komponenten-Beschichtungen. Anwendung wie oben im Kapitel „Alte Farb- und Lackschichten, Teer- und Bitumenanstriche“ beschrieben. Einwirkzeit je nach Zusammensetzung der Beschichtung 60 Minuten bis 5 Stunden, danach möglichst mit einem Spachtel entfernen und mit einem Druckwasserstrahler (Kärcher®) nachwaschen.
Alkoholische Kohlenwasserstoffe, biologisch abbaubar.
Sicherheitshinweise und Ratschläge
Bei der Arbeit mit Lotuclean-BT bitte lösemittelbeständige Schutzhandschuhe tragen.
04.
Schimmelbeseitigung Porozid
Wenn in Räumen Schimmelpilzflächen (sogenannter Schimmelrasen) entstehen, ist mit Sicherheit Feuchtigkeit im Spiel, denn ohne ausreichende Feuchtigkeit können Schimmelpilze nicht leben. Die Feuchtigkeit der Wand muss allerdings nicht immer auf undichten Fassadenflächen, Fugen oder sonstigem Fremdwassereinfluß beruhen. Auch Feuchtigkeit aus dem Raum -durch duschen, waschen, kochen usw.- kann als Schwitzwasser die Wand ausreichend stark befeuchten. In vielen Wohnungen und Gewerberäumen gibt es Wandbereiche, die einer hohen Wasserdampfbelastung unterliegen (z.B. Dusche, Bad, Küche etc.) und daher besonders anfällig gegen Schimmelpilzbefall sind. Das gleiche Problem kann in deckennahen Wandbereichen und Zimmerecken entstehen, in denen eine verminderte Luftströmung vorhanden ist und die Luftfeuchtigkeit des Raumes an der kalten Wand kondensiert. In diesen Fällen gibt es keine Abdichtungsmaßnahme, die Abhilfe schaffen könnte. Schimmelpilze und ihre Sporen sind gefährlicher als allgemein bekannt ist. Sie sind für eine erhebliche Anzahl an Erkrankungen und allergischen Reaktionen verantwortlich. Gerade bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, können sie Entzündungen der Atemwege Nebenhöhlen etc. hervorrufen, die sich z.B. wie ständige leichte Erkältungs-Infekte äußern und das Immunsystem ständig belasten. Die Sporen (Samen) einiger Schimmelpilze, zum Beispiel Aspergillus flavus, Aspergillus africanus usw., sind hochgiftig und für viele Todesfälle verantwortlich, von denen der Tod der Pharaonengrabforscher am bekanntesten ist. In Unkenntnis der Ursache wurde damals der Tod der Forscher dem Fluch des Pharaos zugeschrieben. In Wohn- und Arbeitsräumen sollte deshalb auf eine wirksame Verhinderung von Schimmelpilzkulturen geachtet werden. Schimmelpilze vermehren sich allerdings nur dann, wenn sie geeignete Lebensbedingungen, das heißt Nahrung und genügend Feuchtigkeit vorfinden. Als Nahrung dient diesen ungeliebten Pilzen meist die Cellulose aus Tapeten oder den Bindemitteln von Innenraumfarben. Wenn man den Pilzen ihre zweite Lebensgrundlage -Wasser- nicht entziehen kann, dann muss man die Flächen, auf denen sie sich wohlfühlen und vermehren, „unbewohnbar“ machen. Beim Auftreten von Schimmelpilzflächen sollte jedoch grundsätzlich untersucht werden, ob die Ursache hierfür nicht -wie das meistens der Fall ist- in einem Feuchteschaden des Mauerwerks liegt. In solchen Fällen sollte grundsätzlich der Feuchte-schaden behandelt werden. Nach der Beseitigung des Feuchteschadens und der Austrocknung der Wand ist den Schimmelpilzen die Lebensgrundlage Wasser -in der Regen dauerhaft- entzogen und man muss nicht ständig biozide Mittel versprühen.
Hier hilft Porozid Antischimmel-Spray
Porozid ist ein speziell für die Anwendung in Innenräumen entwickeltes Produkt mit Langzeitwirkung. Es enthält keine flüchtigen Giftstoffe wie freies Chlor oder Hypochlorit der üblichen schimmelpilzabwehrenden Sprays. Die Wirkung beruht auf organischen nichtflüchtigen Fungiziden und Bakteriziden (sogenannten quart. Ammoniumverbindungen), welche die Vermehrung und das Wachstum von vielen Mikroorganismen, auch von Schimmelpilzen verhindern. Porozid weist keine Bleich- und Ätzwirkung auf wie Produkte die Hypochlorit oder Sauerstoffabspalter enthaltenden. Aufgrund seiner Zusammensetzung, die auf agressive (ätzende) Wirkstoffe verzichtet, eignet sich Porozid für viele Oberflächen. Behandelt werden können mineralische Untergründe (Wände), tapezierte und gestrichene Flächen, Leder, Textilien, naturbelassenes, gebeiztes und lackiertes Holz, Kunststoffe, Papier (Dokumente) usw. Da Porozid kein freies Chlor oder chlorabspaltende bzw. sauerstoffabspaltende Chemikalien enthält, bleichen Textilfarben, Leder usw. nicht aus. Im Gegensatz zu billigen Antischimmelsprays, die z.B. Hypochlorit (Chlorbleichlauge) als Wirkstoff verwenden und nach der Anwendung nur eine Wirkungsdauer von wenigen Minuten bis Stunden haben, wirkt Porozid mehrere Monate. Trotz all dieser materialschonenden Eigenschaften muss man immer berücksichtigen, dass Porozid ein Biozid ist und daher stets sparsam und sicher verwendet werden muss.
Die Verarbeitung kann mittels einer Sprühflasche, einem Drucksprühkessel, Pinsel, weichem Tuch oder dergleichen erfolgen. Für poröse mineralische Untergründe, Textilien und Tapeten ist der Sprühauftrag geeigneter, Leder, Holz, Kunststoff usw. können besser mit einem weichen Tuch behandelt werden, welches mit Porozid getränkt wurde. Bei Dokumenten sollte vor der Porozidanwendung vorsichtig überprüft werden, ob die Beschriftung beständig ist und durch Porozid nicht verwischt wird oder zerläuft. Bei einer Sprühanwendung soll Porozid nicht vernebelt werden, sondern es sollen grobe Tropfen erzeugt werden, die die zu behandelnde Oberfläche befeuchten. Das Porozid wird auf der zu behandelnden Oberfläche nicht als Aerosol (Feintröpfchen) in der Luft benötigt. Nachdem Porozid auf die zu behandelnden Flächen aufgetragen wurde, sollten Sie bei Wänden eine Einwirkungszeit von zwei Tagen und bei Geweben eine Einwirkdauer von mindestens zwei Stunden einhalten bevor der Untergrund weiter behandelt (gereinigt, gewaschen, gestrichen usw.) wird. Danach sollten die befallenen Flächen -wenn möglich- mit Bürste und Wasser gründlich gereinigt werden. Eine Reinigung von Dokumenten und ähnlich empfindlichen Teilen mit Bürste und Wasser verbietet sich natürlich von selbst. Die Entfernung dicker, alter, mehrlagiger, pilzdurchsetzter Tapetenlagen ist wichtigt, da in den unteren Tapetenschichten noch Schimmelsporen vorhanden sein können, die auch nach Jahren noch keimfähig sind. Falls Sie Tapete oder Farbschichten entfernt haben, sprühen Sie nochmals Porozid auf die freigelegten Wandflächen. Sie erhalten so einen langwirkenden Pilzschutz unter der neuen Farbe oder Tapete, die sie nun anbringen können.
Achtung, bitte beachten!
Beim Sprühauftrag sollte zumindest eine Staubschutzmaske getragen werden, damit eventuelle Sprühtröpfchen nicht eingeatmet werden. Personen, die bekannterweise auf quarternäre Ammoniumverbindungen reagieren, sollten die Anwendung unterlassen bzw. anderen Personen überlassen und die Räume erst nach gründlicher Lüftung, bzw. mit Porozid behandelte Teile erst nach deren Reinigung benutzen.
Porozid wird in Polyethylen-Flaschen (PE) mit 0,5 Liter sowie in Kunststoffkanistern mit 10 Liter Inhalt geliefert und kann über unseren Vertriebspartner in Ihrer Nähe oder direkt über uns bezogen werden.
05.
Betonimprägnierung Plasta®Dur-P
Plasta®Dur-P ist ein Penetrierkunststoff, der -abgesehen von einigen Optimierungen- seit 1967 hergestellt wird und aufgrund seiner Eigenschaften sowie der jahrzehntelangen Erfahrung, gerade auf dem Gebiet des Beton- und Zement-Estrichbaus, eine Fülle von Möglichkeiten erschließt. Das Produkt ist ein flüssiger Zweikomponentenkunststoff, der nicht als Betonbeschichtung oder Anstrich anzusehen ist, da er auf Beton oder Estrich aufgetragen praktisch keine Deckschicht hinterlässt, sondern in den Untergrund eindringt und dort aushärtet. Die hohe Kapillaraktivität verleiht dem Produkt ein außerordentlich hohes Kriech- und Durchdringvermögen (Penetration) für mineralische Baustoffe. Im Gegensatz zur hydrophobierenden Imprägnierung (z.B. Lotupor, Isophob-F) führt die Imprägnierung mit Plasta®Dur-P zu wasserdampfdiffusionsdichten Oberflächen, zur Erhöhung der Baustoffoberflächenfestigkeit und zu einer Sperrschicht, die auch gegen hydrostatischen Druck abdichtet. Hinzu kommt, dass Plasta®Dur-P, abweichend von hydrophobierenden Imprägnierungen, auch bei Belastung durch organische Lösemittel, Öle, detergentienhaltige Wässer etc., absolut dicht ist. Diese Eigenschaften, verbunden mit der hohen Festigkeit des ausgehärteten Kunststoffes und seiner hervorragenden Beständigkeit gegen Wasser, Mineralöl, Lösemittel, Säuren, Laugen, Abgase, Witterungseinflüsse und Erosion, geben dem behandelten Grundbaustoff die zusätzlichen positiven Eigenschaften von Kunststoffen. Die Festigkeit der behandelten Baustoffoberflächen wird durch die zusätzliche Kunststoffbindung der mineralischen Zuschlagstoffe wesentlich erhöht. Der Baustoff wird flüssigkeitsdicht und unempfindlich gegen die schädlichen chemischen Einflüsse der Umgebung. Das Sanden von Beton/Zementestrichflächen wird selbst bei hohen Punktbelastungen verhindert. Die Rolldruckfestigkeit (dynamische Druckfestigkeit) von normalen Zementestrichen erhöht sich durch die Plasta®Dur-P-Behandlung bis auf das 20fache des ursprünglichen Wertes. Um der sehr stark schwankenden Porosität von Beton Rechnung zu tragen, ist eine tief eindringende Betonimprägnierung mit Kunststoffen jedoch nur dann effektvoll, wenn sie bis zur völligen Sättigung, das heißt, bis zur Wasserdampf-Diffusionsdichte, durchgeführt wird. Die unterschiedliche Porosität des Betons führt jedoch auch zu unterschiedlichem Flüssigkeitsaufnahmevermögen (Schluckvolumen). Während weniger poröse Betonflächen teilweise durch zweifachen Auftrag von Plasta®Dur-P gesättigt werden können, nehmen stark poröse Betonstellen mehr Kunststoff auf, als ihnen bei einer zweifachen Behandlung zugeführt werden kann. Diese Flächen machen nach 15-20 Minuten wieder einen „trockenen“ Eindruck, weil der Kunststoff tiefer in den Beton penetriert ist. Derartige Stellen müssen in Abständen von 15-30 Minuten -also nass in nass- nachimprägniert werden (notfalls 5- 6-mal), bis eine vollständig gesättigte Betonoberfläche erreicht ist. Ohne Anwendung von Druck dringt Plasta®Dur-P bis zu 20mm tief in Baustoffe wie: Beton, sowie bis zu 40 mm in Zementestrich, Kalkmörtel, Gips, Ziegel etc. ein und härtet dort chemisch aus. Wie bereits erwähnt, erhalten die mineralischen Zuschlagstoffe des Untergrundes -Quarzsand, Kies, Hochofenschlacke usw.- eine zusätzliche, feste, elastische Kunststoffbindung. Außerdem werden die vorher vorhandenen Poren durch den ausgehärteten Kunststoff verstopft und abgedichtet.
Betonimprägnierung gegen Mineralöle und Chemikalien, Gülle, Abwasser
Oftmals stellt sich das Problem, Betonböden, etwa von Flugzeughangars, mehrstöckigen Produktionsgebäuden, Tierhaltungen usw. gegen eindringende oder durchdringende Mineralöle, Chemikalien, Salzlösungen, Gülle, Abwasser usw., abzusichern. Das kann zum Schutz des Betons, aus Gründen des Umweltschutzes, wegen einer besseren Reinigungsmöglichkeit oder dergl. notwendig oder nützlich sein. Betonböden, die oft mit Wasserdruckstrahlern gereinigt werden müssen (z.B. in Nassbetrieben, Tierhaltungen, Melkständen usw.), lassen sich nach der Behandlung mit Plasta®Dur-P leichter reinigen und der Beton wird duch das ständige Nassstrahlen nicht rauh. Die relativ dünnen Schichten herkömmlicher Anstrichsysteme können dieser Aufgabe nur ungenügend gerecht werden, da sie sehr leicht mechanisch verletzbar sind und an derartigen Stellen der ungeschützte Beton zutage tritt. Von den Verletzungen einer normalen Beschichtung ausgehend, dringen Flüssigkeiten in den Untergrund ein und unterwandern die Beschichtung, die sich daraufhin vom Untergrund löst. Bei einem mit Plasta®Dur-P imprägnierten Beton ist die Schutzschicht mehrere Millimeter dick. Sie besteht aus Beton mit einer zusätzlichen Kunststoffbindung. Plasta®Dur-P imprägnierter Beton ist gegenüber allen bekannten Tausalzen und sonstigen Taumitteln beständig. Gegenüber nicht imprägniertem Beton, der bereits nach 1-5 Frost / Tauwechseln erste Schäden zeigte, waren die mit Plasta®Dur-P imprägnierten Flächen auch nach 50 Frost / Tauwechseln beanstandungsfrei.
Die zunehmende Verlegung von Teppichböden in Büroräumen direkt auf den Zementestrichuntergrund ließ ein neues Baustoffproblem erkennen. Die hohe Punktbelastung der nur wenige Zentimeter durchmessenden Stuhlrollen wird durch den Teppich hindurch auf die Estrichschicht übertragen. Die auftretende Druckbelastung (statische Druckbelastung) beträgt hier bis zu 600 kg/cm². Diese Druck- bzw. Rolldruckbelastung (dynamische Druckbelastung) überlastet normale Zementestriche. Der Estrich sandet und wird in der Folge zerstört. Plasta®Dur-P, auf einen glatt abgeriebenen Beton oder Zementestrich aufgetragen, verleiht diesem eine Oberflächendruckfestigkeit von über 1000 kg/cm².
Die weitaus größte Anwendung von Plasta®Dur-P ist die Vorbehandlung für Beton und Zementestrich vor Anstrichen und Beschichtungen. Hierbei ist hervorzuheben, dass Anstrichsysteme auf der Basis von Epoxidharzen, Polyurethanharzen, Alkydharzen, Chlorkautschuk usw. auf mit Plasta®Dur-P vorbehandeltem Untergrund ausgezeichnet haften und das Abplatzen dieser Anstriche vom Untergrund in den meisten Fällen sicher unterbunden wird. Die Blasenbildung und das Abplatzen von Betonanstrichen (z.B. Fußbodenbeschichtungen) ist darauf zurückzuführen, dass das Anstrichmaterial auf der zum Sanden neigenden Betonoberfläche abbindet und ausserdem aus dem Untergrund Feuchtigkeit in die Grenzschicht Beton / Beschichtung gelangt. Damit entsteht unter der Beschichtung Dampfdruck, der zur bekannten Blasenbildung und zum Abplatzen der Anstrichschicht führt. Plasta®Dur-P verhindert durch den Verschluss der Untergrundporen, dass aus dem Untergrund Feuchtigkeit in die Grenzschicht Beton / Beschichtung gelangt, was im Laufe der Zeit unweigerlich zur Blasenbildung und zum Abplatzen der Beschichtung führen würde.
Die Imprägnierung der Innenflächen von Betonsilos führt zu Lagerbehältern, die zur Lagerung von Flüssigkeiten geeignet sind. Diese Behälter können zur Lagerung oder Verarbeitung von Mineralölen, flüssigen Düngemitteln, aggressiven Abwässern, Gülle usw. und mit einer zusätzlichen Spezialbeschichtung (z.B. Plasta®Phen-S) zur Lagerung von Laugen, Säuren, Galvanik- Bädern bzw. direkt als Galvanik-Bad verwendet werden.
Betonsilos für Schüttgut sind besonders starken abrasiven Belastungen unterworfen. Obwohl die üblichen Betonzuschlagstoffe Kies und Quarzsand meistens eine ausreichende Härte und Druckfestigkeit besitzen, bieten sie keine ausreichende Schutzfunktion. Der Grund hierfür ist die im Vergleich zur Kunststoff-Kies-Bindung geringe Festigkeit der Bindung Zement / Kies. Die ständige Druck-, und Reibbelastung des Schüttgutes löst die Körnung des Zuschlagstoffs aus der Zementbindung. Die relativ geringe Härte und Elastizität des Zementbinders setzt dem Schüttgut einen geringeren Widerstand entgegen als Quarzsand und Quarzkies. Das nächste freigelegte Sand- oder Kieskorn wird wiederum solange erschüttert, bis es sich aus seiner unelastischen Zementbindung herauslöst. Das aufgezeigte Problem ließ sich üblicherweise nur durch die Auskleidung der Silos mit sehr teuren Verschleiß-Schutzschichten aus Basalt oder speziellen Hartbetonmassen lösen. Plasta®Dur-P bringt hier die wirtschaftlichste Lösung. Plasta®Durierte Betonflächen zeigen bei reibender Schüttgutbelastung (Steinkohlenkoks 3) im Vergleich mit nicht behandelten Betonoberflächen (B30) eine mehr als 40fache Standfestigkeit.
In den vergangenen Jahrenzehnten wurde verschiedentlich Naturund Kunststein mit Plasta®Dur-P imprägniert. Ein Grund für diese Maßnahme war z. B. die immer rascher fortschreitende Zerstörung durch saure Luftverunreinigungen, gegen die Plasta®Dur-P bestän-dig ist. Hier sind zu nennen: Schwefeldioxid (SO2) und Stickoxide aus Verbrennungsprozessen, Schwefelsäure als Reaktionsprodukt von SO2 unter Einwirkung von Luftsauerstoff, Salzsäure aus Müllverbrennungsanlagen und Flusssäure aus chemischen und metallurgischen Betrieben. Plasta®Dur-P erschließt gerade auf diesem Gebiet Schutzmöglichkeiten, die mit Imprägnierungen auf der Basis hydrophobierender Stoffe nicht mehr möglich sind. Die teuren Restaurierungsarbeiten lassen sich in den meisten Fällen mit Plasta®Dur-P wesentlich kostengünstiger durchführen. Für Restaurierungsarbeiten benötigte Ersatzsteine werden heute -z.B. bei den Arbeiten am Kölner Dom- wegen ihrer Unempfindlichkeit gegen die geschilderten Einflüsse aus Basaltlava geschnitten und gemeißelt. Derartige bearbeitete Natursteine sind, je nach Formgebung, um das 5 bis 50fache teurer, als im Gießverfahren angefertigte und nachträglich mit Plasta®Dur-P imprägnierte Kunststeinelemente. Die Behandlung von gereinigten Beton- oder Sandsteinfassaden mit Plasta®Dur-P führt durch Versiegelung der Oberfläche zu einem Selbstreinigungseffekt, der allerdings nicht so intensiv ist, wie bei mit Lotupor hydrophobierten Baustoffen. Die behandelten Materialien verschmutzen jedoch sehr viel langsamer bzw. werden durch Regen größtenteils wieder gereinigt. Der Ansatz von Moos und anderem niedrigen Pflanzenwuchs wird praktisch völlig verhindert. Allerdings sollte beachtet werden, dass Plasta®Dur-P porenverschließend wirkt, was z.B. bei Fassaden von Wohngebäuden aus Gründen der fehlenden Wasserdampfdurchlässigkeit unerwünscht sein kann. Wegen der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für das Produkt Plasta®Dur-P kann dieses Merkblatt keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Da wir inzwischen über eine 40-jährige Erfahrung mit Plasta®Dur-P verfügen, beraten wir Sie gern über weitere Einsatzmöglichkeit.
06.
Kapillarsperren isophob®-k
isophob®-k ist das hydrophobierenden Abdichtungsmittel der Profis. Eingestellt auf die maschinelle Mauerwerksinjektion garantiert es kurze Bearbeitungszeiten und ein Minimum an Baustellenschmutz. Die Liefergebinde sind dementsprechend Fässer à 200 Liter oder IBC´s à 1000 Liter. Die Wirkung ist sicher, langlebig und vielseitig, so das an dieser Stelle nur stichpunktartig die wichtigsten Eigenschaften beschrieben werden sollen. Detaillierte Informationen über die Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten erhalten Sie auf der isophob®-Website mit ausführlichen Erklärungen zum Produkt und der Feuchte-Problematik an Gebäuden. Sie finden dort auch viele Anwendungsbeispiele mit Bildern und Grafiken sowie auch generelle Beschreibungen anderer Abdichtungssysteme mit den entsprechenden Eigenschaften und eventuellen Nebenwirkungen. Die wichtigste Eigenschaft von isophob®-k ist, dass es die Baustoffporen nicht -wie herkömmliche Mittel- mit einem wässrigen Gel verstopft, sondern den Baustoff wasserabstossend macht und die Poren offen läßt. Die Wand trocknet tatsächlich aus, enthält dann in den Poren wieder Luft und kein zum Gel „angedicktes“ Wasser. Die Wand erhält dadurch ihre natürliche Wärmedämmung zurück, so dass Sie auch keine Schwitzwasserprobleme befürchten müssen. Das Wasser wird also nicht in der Wand versteckt, wie bei vielen herkömmlichen „Abdichtungssystemen“, die z.B. bestehen aus:
1 Gel-Horizontalsperre, doppellagig
2 Anstrichen „Megadicht flüssig“
2 Lagen Sperrschlämme
1 Lage Sperrputz
1 Lage Sanierputz
Die mit isophob®-k gesperrte Wand ist zum Schluss auch in ihrem Kern trocken wie Sie es sich wünschen! Lesen Sie mehr auf www.isophob.de
07.
Fassadenschutz isophob®-f/ isophob®-fo
isophob®-f ist eine dünnflüssige Polymerlösung, die aufgrund ihrer enormen Kriechfähigkeit tief in poröse Baustoffoberflächen eindringt. In die Baustoffpore eingedrungen, erzeugt isophob®-f auf der Porenwandung einen hauchdünnen aber außerordentlich wasserabstoßenden Polymerfilm. Die Poren selbst werden nicht verstopft, sondern bleiben (nach der Austrocknung) offen, damit das Wasser in Form von Wasserdampf aus der Wand heraus kann. Das ist nicht nur für die Austrocknung der Wand wichtig, sondern auch für ihre nachträgliche Funktion, durch die die Wand dauerhaft trocken bleibt. Wie diese Wirkung entsteht und warum man schimmelbefallene Räume durch eine isophob®-f Fassadenhydrophobierung sanieren kann, erfahren Sie auf der isophob®-Website. Dort können Sie sich über die Funktion einer Gebäudeaußenwand, über die Zusammenhänge zwischen Wandfeuchte und Wärmedämmung, die Erhöhung der Wärmedämmung von Gebäuden, die Probleme mit raumseitigen Wärmedämmungen, das Sauberhalten von Fassaden und sonstigen Oberflächen, die Verhinderung von Oberflächenvergrünungen oder die Möglichkeiten der Flachdachabsicherung gegen Undichtigkeiten der Dachhaut usw. informieren. Sie erhalten auf der Website ausführliche, leichtverständliche und übersichtliche Informationen, die für den Planer, Gutachter, Handwerker oder Laien interessant sind. Sie zeigen, dass die heute immer noch weitgehend mystifizierten Probleme auf dem Zusammenspiel vieler einfacher, physikalischer Gesetzmäßigkeiten beruhen, die einzeln sehr einfach zu begreifen oder bekannt sind und dann auch in ihrer Kombination verständlich werden.
Lesen Sie mehr auf www.isophob.de
08.
Spezialharze Plasta®Pox UW
Plasta®Pox UW ist ein spezieller Zweikomponentenkunststoff auf Epoxidharzbasis für die Rissverpressung in Mauerwerk und Beton sowie die Hohlraumverpressung bei Abdichtungen gegen drückendes Wasser.
Dementsprechend wird das Material in zwei Gefäßen (Komponente A + Komponente B) geliefert. Vor der Verarbeitung sind beide Komponenten im Verhältnis 1:1 sorgfältig zu vermischen. Nach der Vermischung der Komponenten ist das MateriaI sofort verwendbar. Vermischtes Material muss innerhalb von 30 Minuten verpresst sein (Topfzeit ca. 40 Minuten bei 2 Kg-Mischung und 18 °C), da es danach zu zähflüssig wird und das Fließverhalten in dünnen Rissen und Spalten nicht mehr optimal ist. In die (kalte) Wand injiziert erhöht sich die „offene Zeit“, die Zeit, in der Plasta®Pox UW erstarrt, auf 2-3 Stunden, so dass eine gute Feinverteilung gegeben ist. Die Topfzeit von Plasta®Pox UW ist -wie bei allen Epoxidharzen von der Umgebungstemperatur abhängig. Eine niedrige Temperatur verzögert die Aushärtung und verlängert die Topfzeit, höhere Temperaturen beschleunigen die Reaktion. Verpressgeräte und sonstige Werkzeuge müssen innerhalb von 30-40 Minuten nach Arbeitsende oder bei Arbeitsunterbrechungen von mehr als 30-40 Minuten mit Reiniger BA gereinigt werden. Nach der Aushärtung ist Plasta®Pox UW mittels Reiniger RA oder anderen Lösemitteln nicht mehr auflösbar und nur noch mechanisch zu entfernen! Das bedeutet bei Verpresspumpen meistens, dass der Pumpenkopf und Hochdruckschlauch erneuert werden müssen oder dass das Pumpengehäuse aufgebohrt werden muss. Während der Verpressarbeiten sind Zwischenreinigungen nicht notwendig, da das Pumpensystem durch die jeweilige neue Harzmischung gereinigt wird. Es ist daher wichtig, nur kleine Plasta®Pox UW – Mengen anzumischen (ca. 2 Kg), um das Pumpensystem (Pumpenkopf, Verpressschlauch) ständig mit der frischen Harzmischung zu reinigen. Die spezielle Modifizierung von Plasta®Pox UW garantiert eine einwandfreie Aushärtung selbst unter Wasser, die Haftung an nassen Baustoffoberflächen und die Verträglichkeit mit Porofin®. Es ermöglicht damit die Erstellung druckwasserdichter Porofin®- Kombisperren.
Für Horizontalsperren im Mauerwerk schreibt die diesbezügliche DIN (heute DIN 18195-4 bzw. DIN 18195-6) seit Jahrzehnten vor, dass eine dünne Mörtelschicht auf dem Mauerwerk vorgelegt wird, auf die dann z.B. die besandete Bitumenpappe aufgelegt wird. Diese Ausführungsanweisung hat ihren Sinn u.a. darin, dass die besandete Bitumenpappe dicht auf dem unteren Mauerwerk aufliegen soll (Bild 1).
Wird die Bitumenpappe nicht untermörtelt, dann ergeben sich durch die Besandung und nicht zu verhindernden geringfügigen Höhenversatz zwischen den Steinen -unterhalb der Bitumenpappe- kleine Hohlräume, durch die Stauwasser oder Sickerwasser die Wand, bei einer Beschädigung der äußeren Vertikalabdichtung, durchdringen kann (Bild 2 + 3). Die Auswirkungen sind besonders dramatisch, wenn das Mauerwerk zusätzlich nicht vollfugig vermörtelt wurde. Allerdings wird die DIN-gemäße Unterfütterung der Bitumenpappen- Horizontalsperre mit Mauermörtel seit ca. 30 Jahren kaum noch ausgeführt. Das bedingt oft nachträgliche Abdichtungsmaßnahmen in diesem Bereich. Bei der nachträglichen druckwasserdichten Abdichtung mittels einer Plasta®Pox – Unterpressung der Bitumenpappe sind einige Besonderheiten zu berücksichtigen, die im Wesentlichen von der Art des Mauerwerks abhängig sind.
Bei Vollziegel und sonstigem Vollsteinmauerwerk
Bei Mauerwerk aus Vollsteinen, welches auch vollfugig vermörtelt ist (altes Mauerwerk), kann die Bohrung oberhalb der Bitumenpappe angesetzt werden und diese durchbohren. Es ergibt sich ein Verpresskanal, über den das Harz unter die Bitumenpappe gepresst werden kann (Bild 4). Die Bohrlöcher haben hierbei keinen Einfluß auf die Horizontalsperrung, da die Bohrlöcher mit verpresstem Plasta®Pox UW – Harz gefüllt und damit wieder abgedichtet sind.
Bei Gitterziegeln, sonstigen Lochsteinen und nicht vollfugig vermörteltem Mauerwerk
Im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Vollsteinmauerwerk ist bei Mauerwerk mit Hohlräumen eine Unterpressung der Bitumenpappe durch eine oberhalb angesetzte Bohrung nicht ohne zusätzliche Verdämmmaßnahme möglich. Für die Unterpressung der besandeten Bitumenpappe ist bei der Verpressung ein Druckaufbau notwendig, der in Hohlkammersteinen und bei nicht vollfugig vermörteltem Mauerwerk nicht entsteht, da das Harz in den Hohlräumen des Mauerwerks einfach nach oben ausweicht (Bild 5). In derartigem Mauerwerk muss die Bohrung daher unterhalb der Bitumenpappe erstellt werden. Bei der Verpressung steigt dann das Harz in den Hohlkammern bis zur Bitumenpappe, baut dann den notwendigen Druck auf und wird in den dünnen Spalt zwischen Stein und Bitumenpappe gepresst (Bild 6).
Unterpressung einer im Fußpunkt liegenden Bitumenpappe bei Hohlkammer-Mauerwerk Einen Sonderfall bildet die Unterpressung einer besandeten Bitumenpappe, die im sogenannten Fußpunkt der Wand, also zwischen der Betonbodenplatte und der ersten Steinlage des Mauerwerks, liegt (Bild 7). Auch die im Fußpunkt liegende Bitumenpappe ist ohne Mörtelunterfütterung nicht DIN-gerecht ausgeführt und bildet einen der tückischten Abdichtungsfehler. Da hier eine Verpressung gemäß bzw. angelehnt an Bild 6 nicht möglich ist, kann die Bohrung nur oberhalb der Bitumenpappe und mit deren Durchbohrung ausgeführt werden. Das bedingt aber, dass die Hohlräume und nicht vermörtelten Mauerwerksfugen mindestens einer Steinlage oberhalb der Bitumenpappe verfüllt werden, damit eine ausreichende Verdämmung nach oben, zum Druckaufbau bei der Verpressung besteht. Ein Ausführungsbeispiel mit Gitterziegeln zeigt Bild 7. Hier wird die Verdämmung nach oben durch eine „drucklose“ Injektion von Plasta®Pox UW in die nichtvermörtelten Fugen erzeugt. Die nachträglich erstellten Injektionskanäle für die Harzunterpressung werden durch die im Fußpunkt liegende Bitumenpappe gebohrt, so dass die Harzunterpressung möglich ist. Das zweite Ausführungsbeispiel zeigt Bild 8. Das nicht vollfugig vermörtelte Mauerwerk aus KS-Grifflochsteinen wird mit Montageschaum verfüllt. Nach der Aushärtung des Schaums ergibt sich eine ausreichende Verdämmung für die Harzunterpressung der im Fußpunkt liegenden Bitumenpappe. Ein drittes Ausführungsbeispiel mit KS-Grifflochsteinen einer im Fußpunkt und einer auf der ersten Steinlage liegenden Bitumenpappe zeigt Bild 9. Hier werden die Injektionsbohrungen unterhalb der oberen Bitumenpappe angesetzt und direkt bis durch die im Fußpunkt liegende Bitumenpappe gebohrt. Bei der folgenden Plasta®Pox UW – Injektion werden die Hohlräume gefüllt und durch den dann entstehenden Druckaufbau das Harz gleichzeitig unter beide Bitumenpappen gepresst.
Die Unterpressung von nicht DIN-gerecht verlegten Horizontalsperren.
In unserer nun über 40-jährigen Praxis hat sich gezeigt, dass bei den meisten druckwasserbedingten Wasserschäden ein Kapillarwasserschaden mit Druckwasserdurchfluß vorliegt. Derartige Schäden lassen sich durch eine reine Plasta®Pox UW – (Epoxidharz-) Injektion nicht vollständig beseitigen, da man hiermit nur die größeren Kanäle, Spalten und Hohlräume verpressen und den Druckwasserdurchfluss beseitigen kann. Die Viskosität lösemittelfreier Harzsysteme ist für den feinporigen Stein und Mörtel wesentlich zu hoch, um diese zu durchdringen. Der Baustoff der Wand muss daher stets mit Porofin® / isophob® durchtränkt und hydrophobiert werden. Hierzu wird die Harzinjektions-Sperre durch nachträgliche Porofin® / isophob®-k -Injektion zu einer sogenannten Porofin® / isophob®-k -Kombisperre komplettiert. Die Reihenfolge der Plasta®Pox UW und Porofin®-Injektionen ist dabei materialbedingt eigentlich gleichgültig. Trotzdem kann es Gründe geben die eine oder die andere Reihenfolge zu wählen. An einigen Beispielen soll das demonstriert werden.
Bei starkem Druckwasser-Durchfluß, also einer starken Spülwirkung des Wassers, sollte zunächst die Plasta®Pox UW – Injektion vorgenommen werden, um die Spülwirkung zu stoppen. Nach der Aushärtung des Plasta®Pox UW werden dann neue Bohrungen für die Porofin®-Injektion gebohrt. Bei der Plasta®Pox-Injektion sind die oben geschilderten Besonderheiten zu berücksichtigen. Die Porofin® / isophob®-k -Injektion stellt danach keine besonderen Ausführungsansprüche.
Manchmal ergibt es sich, dass eine bereits einige Jahre alte Porofin®- / isophob®-k -Sperre zur Druckwassersperre erweitert werden muss. Der Grund hierfür ist üblicherweise der Anstieg des Grundwassers. Besonders in Gegenden mit bergmännischem Tagebau (z.B. Braunkohle), in denen jahrzehntelang das Grundwasser abgesenkt wurde, sind diese Fälle keine Seltenheit, wenn der Tagebau und die Grundwasserabsenkung eingestellt wird. Während das Mauerwerk zur Zeit der Porofin®- / isophob®-k -Sperrenerstellung nur gegen Kapillarfeuchte abzudichten war, ist nun durch den gestiegenen Grundwasserspiegel ein zusätzlicher Druckwasserschaden entstanden. Die nachträgliche Plasta®Pox UW – Injektion in das mit Porofin® / isophob®-k hydrophobierte Mauerwerk stellt keine besonderen Ansprüche an die Arbeitsausführung.
Es gibt immer wieder Gebäude, die nachträglich unter Druckwassereinfluß geraten, außen aber nicht gegen drückendes Wasser abgedichtet werden können. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Eine nichtunterkellerte Überbauung (Garage, Wintergarten, Terrasse usw.), ein nichtunterkellerter Gebäudeteil, die fehlende Schachtgenehmigung etc. können die Ursache sein. Verfahren, die als Schleierinjektion, Schildinjektion oder dergleichen bekannt geworden sind, scheitern fast immer an der nicht bestimmbaren Verteilung der Injektionsmaterialien vor der Wand und sind, wenn sie einmal mit viel Glück gelingen, nicht langlebig genug. Die Kombination zwischen der Hydrophobierung des feinporigen Baustoffs und der Reaktionsharzverpressung druckwasserführender Kanäle im Mauerwerk wie sie die Porofin®-Druckwasserflächensperre darstellt, bietet praktisch die einzige sichere und langlebige Methode, eine Gebäudewand von innen, also vom Kellerraum aus flächig gegen drückendes Wasser abzudichten. Die Funktion dieser Kombisperre ist dadurch gegeben, dass selbst der Kalkmörtel der Wand als grobporigste Komponente mit einer Porofin®-Hydrophobierung einer statischen Wassersäule von ca. 10 Metern (Wandstärke 38cm) widersteht und die größeren Kanäle mit Reaktionsharz (Plasta®Pox UW) gefüllt sind Erstellung einer Porofin®- / isophob®-k Druckwasserflächensperre in Vollsteinmauerwerk. Bei einem Vollsteinmauerwerk, welches auch vollfugig vermörtelt wurde, empfielt es sich, die Porofin®- / isophob®-k Flächensperre zuerst auszuführen. Sobald sich das Porofin® / isophob®-k in der Wand verteilt und den Baustoff hydrophobiert hat, nimmt der Baustoff an den Stellen der Druckwasserdurchdringung kapillar kein Wasser mehr auf. Da nun dem Druckwasserfluß durch die Wand kein Wasseranteil durch kapillares Saugen der Wand entzogen wird, wird die innen aus der Wand fließende Wassermenge entsprechend größer und die Stellen der Wasserdurchdringung werden somit deutlicher. Die Plasta®Pox UW – Verpressung kann jetzt gezielt an den Durchdringungsstellen vorgenommen werden und der Erfolg der Reaktionsharz-Verpressung ist sofort und leicht kontrollierbar.
Die Porofin®- / isophob®-k -Druckwasserflächensperre in Hohlkammer-Mauerwerk. Ein Mauerwerk, welches aus Hohlkammersteinen besteht oder nicht vollfugig vermörtelt wurde, stellt nicht nur höhere Ansprüche an die Qualität der Arbeitausführung, sondern benötigt verständlicherweise auch erheblich größere Plasta®Pox UW – Mengen. Bei derartigem Mauerwerk sollte stets mit der Plasta®Pox UW – Verfüllung der Hohlräume begonnen werden. Die Verpressung beginnt mit der untersten Steinlage und wird lagenweise bis zur notwendigen Höhe (Kellerdecke oder äußeres Erdniveau) ausgeführt. Auf diese Weise können alle Höhlräume verfüllt werden und die Luft kann problemlos nach oben entweichen. Nach der Aushärtung des Plasta®Pox UW (1 Tag) erfolgt die Porofin®-Injektion über neue Bohrlöcher lagenweise von oben nach unten. Diese Arbeitsweise gewährleistet die optimale Durchtränkung und Hydrophobierung des Baustoffs.
Zunächst die Bohrungen erstellen und mit Injektionspackern besetzen. Klaffrisse und Kiesnester in Beton vorher z.B. mittels Schnellzement verschliessen, damit das injizierte Harz nicht aus der Wand fließt. Die Aushärtungszeit des Verschlussmörtels ist einzuhalten, damit die Verdämmung die notwendige Festigkeit besitzt und während der Verpressarbeit nicht durch den Harzdruck abplatzt. Feine Risse unter 1 mm Breite können ohne Mörtelverdämmung verpresst werden, da Plasta®Pox aufgrund seiner Flankenhaftung und Viskosität aus diesen Rissen nicht herausfließt. Erst nach diesen Vorarbeiten die Plasta®Pox UW – Komponenten vermischen und sofort injizieren. Bei senkrechten Rissen empfiehlt es sich, die Bohrungen abwechselnd von links und rechts neben dem Riss zu bohren, da der Riss in der Wand nicht im rechten Winkel zur Oberfläche verlaufen muss. Bei horizontalen Rissen entsprechend von oben und unten bohren! (s. TM Rissverpressung)
Nachträgliche abdichtende Verpressung der Bodenanschlussfugen weißer Wannen
Sogenannte weiße Wannen benötigen zwischen dem Betonboden und den Betonwänden eine Abdichtungsmaßnahme. Üblicherweise werden in diesen Bereichen beim Betonieren Fugenbänder in die Bodenplatte eingebaut, perforierte Injektionsschläuche installiert oder durch die Verwendung unseres Haftharzes Plasta®Pox UH ein kraftschlüssiger, dichter Verbund der Wände mit der Bodenplatte erzeugt. Sollte dies vergessen worden sein, oder die Bodenanschlussfuge aus einem anderen Grund nicht dicht sein, dann kann sie durch Plasta®Pox UW – Injektionen nachträglich abgedichtet werden. Die Injektionsbohrungen werden in einem seitlichen Abstand von ca. 12 – 15 Zentimetern gemäß Bild 10 erstellt. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass etwa in der Mitte der Wandstärke bis durch die Bodenanschlussfuge gebohrt wird. Sollte der Bohrer auf Bewehrungsstahl treffen, mit 1-2 Zentimeter seitlichen und/oder Höhenversatz eine neue Bohrung erstellen. Da es beim Bohren in bewehrtem Stahl zu Komplikationen und Verzögerungen kommen kann, zunächst alle Bohrungen erstellen. Erst dann die Plasta®Pox UW – Komponenten vermischen und sofort injizieren.
Nachträgliche abdichtende Verpressung von Arbeitfugen in Beton
Bei Betonierarbeiten, die über die Erstarrungszeit hinaus unterbrochen werden, bildet sich zwischen dem „alten“ und dem „neuen“ Beton eine sogenannte Arbeitsfuge. Das heißt der Neubeton verbindet sich nicht mit dem Altbeton.
Diese Arbeitfugen stellen eine Gefahr dar, der üblicherweise viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Das Problem ist nicht die statische Festigkeit in diesem Bereich, sondern ergibt sich aus dem Chemismus des Betons. Beton ist von Natur aus alkalisch und schützt durch seine Alkalität den Bewehrungsstahl vor Korrosion. In den Beton eindringendes Wasser ist stets leicht sauer (durch Kohlensäure, SO2, Stickoxide der Luft oder Huminsäuren im Grundwasser usw.) und neutralisiert die Alkalität des Betons. Sobald der Beton bis zur Tiefe des Bewehrungsstahls neutralisiert ist, beginnt die Korrosion des Stahls. Arbeitsfugen sind Kapillarspalten, die das Wasser wesentlich schneller in den Beton transportieren als die kleinen Betonporen. Die Neutralisierung des Betons wird daher im Arbeitfugenbereich wesentlich schneller erreicht als an Betonflächen. Eine Plasta®Pox UW – Injektion zum Schutz des Bewehrungsstahls ist also in Bereichen mit Wasserzutritt eigentlich unverzichtbar. Die Arbeitsfugeninjektion entspricht in ihrer Ausführung der oben beschriebenen Verpressung einer Bodenanschlussfuge.
09.
Spezialreiniger Lotuclean-N
Lotuclean-N ist ein neutraler, hochwirksamer Reiniger mit hervorragender Wirkung gegen Öle, Fette und fettige Verschmutzungen. Trotzdem ist Lotuclean-N gut hautverträglich. Geeignet für alle, selbst empfindliche Oberflächen, die von fettigen Verschmutzungen gereinigt werden sollen. Er eignet sich zur Entfernung von Ölflecken auf Beton- und Natursteinflächen, genau so wie zur Reinigung von öl- und schmutzverschmierten Maschinen und Fußböden, lackiertem oder naturbelassenem Holz, Kunststoffoberflächen, Glas, Gummi usw. Bei Großflächenreinigungen lässt sich die mit Lotuclean bei der Reinigung erzeugte Scmutzwasser/Öl-Emulsion durch Verdünnung und Zugabe geringer Mengen an Emulsionsspaltern leicht trennen, was bei großem industriell anfallendem Schmutzwasseranfall und hohem Ölgehalt positiv ist, um eventuelle Umweltauflagen einzuhalten.
Lotuclean-N ist ein Konzentrat, das vor der Anwendung mit Wasser verdünnt werden muss. Der Verdünnungsgrad richtet sich nach der Stärke und dem Alter der Verschmutzung und kann zwischen 1:6 bis 1:500 liegen, sollte aber mindestens 1:6 (1 Teil Lotuclean-N zu 6 Teilen Wasser) betragen.
Ölflecken auf Beton
Zur Entfernung von Ölflecken auf Beton oder Betonsteinpflaster 1:7 bis 1:9 verdünnte Lösung auf den Fleck gießen und mit einem Schrubber einreiben. Nach 2-3 Minuten mit Wasser abspritzen. Maschinenreinigung. Verdünnung 1:7 bis 1:15. Entweder aufsprühen oder auf einen Lappen geben, kurz einwirken lassen und mit feuchtem Lappen nachwaschen.
Fliesenfußboden mit leichter Ölverschmutzung
Verdünnung 1:100 bis 1:250. Boden mit der verdünnten Mischung wischen und mit klarem Wasser nachwischen.
Lackierte oder Kunststoff-Oberflächen mit geringer fettiger Verschmutzung
Verdünnung 1:250 bis 1:500 (1-2 Schnapsgläschen auf 1 Eimer Wasser). Wischtuch tränken und zu reinigende Oberflächen wie gewohnt abwischen. Mit klarem Wasser nachwischen, um Reinigerreste abzuwischen.
Anionische Tenside. Biologisch leicht abbaubar.
Sicherheitshinweise und Ratschläge
Bei ständiger Arbeit mit Lotuclean-N sollten Sie Gummischutzhandschuhe tragen, um die Haut nicht dauernd und zu stark zu entfetten!
10.
Spezialreiniger Lotuclean-SF
Lotuclean-SF ist ein hochwirksamer, praktisch selbsttätig, intensiv wirkender Reiniger mit schneller Wirkung gegen starke, selbst alte Verschmutzung. Geeignet für: Beton-, Waschbeton-, Putz-, Ziegel-, Klinker-, viele Naturstein- und Holzflächen. Lotuclean-SF entfernt Kalkablagerungen und Industrieschmutz von Fassaden und Industrieglasdächern sowie mineralische Beläge, Rost- und Oxidationsschichten von Stahl, Edelstahl und anderen säureunempfindlichen bzw. mäßig säureempfindlichen Metall-, Holz-, Kunststoff- und Steinflächen. Lotuclean-SF löst selbst viele jahrzehnte alte Verschmutzungen selbsttätig und meistens ohne zusätzliche mechanische Arbeit.
Lotuclean-SF ist ein saurer Reiniger, der auch Glas allmählich angreift. Seine Wirkung auf säureempfindlichen Natursteinen wie Marmor, Dolomit, anderen Kalksteinen und Glas muss daher an einer unauffälligen Stelle zunächst ausprobiert werden. Fassaden oder Skulpturen aus Marmor oder anderen säureempfindlichen Materialien, die keine polierte Oberfläche besitzen, können in der Regel problemlos mit Lotuclean-SF gereinigt werden, da der Materialabtrag normalerweise sehr gering ist. Trotzdem sollten Sie die Eignung an einer unauffälligen Stelle vorher ausprobieren. Polierte, hochglänzende Marmoroberflächen werden durch die Reinigung allerdings mattiert. Dagegen wird Glas nicht mattiert. Die Reinigung von Verglasungen ist daher meist unproblematisch. Beachten Sie bitte auch die unten stehenden Empfehlungen für einzelne Anwendungen. Bei Aluminium bitte vorsichtig und nur mit kurzer Einwirkungszeit arbeiten. Lotuclean-SF ist nicht geeignet für eloxiertes Aluminium, Zink und ähnlich säureempfindliche Oberflächen.
Lotuclean-SF kann je nach Stärke und Alter der Verschmutzung in der Lieferkonzentration oder bis 1:3 mit Wasser verdünnt verwendet werden. Dicke Moosschichten bitte mechanisch entfernen. Lotuclean-SF mit Pinsel, Fellrolle, weichem Besen oder Kunststoff- Gießkanne auf zu reinigende horizontale Flächen auftragen. Bei senkrechten Flächen (Fassaden) hat sich das Fluten der Flächen gut bewährt. Lassen Sie Lotuclean-SF ca. 15-30 Minuten einwirken und spülen Sie anschliessend mit Wasser nach. Das Lotuclean-SF enthaltende Abspritzwasser schadet höheren Pflanzen wie Gras, Blumen, Sträuchern usw. nicht. Konzentriert schädigt Lotuclean-SF die Pflanzen jedoch. Saure Reiniger und deren Nachspülwasser dürfen in ihrer sauren Form nicht in die Kanalisation gelangen. Da vor allen Dingen bei der Fassadenreinigung größere Mengen saures Nachspülwasser anfallen können, sollten Sie das Wasser neutralisieren. Hierzu ist es ausreichend unten vor der Wand einen Steifen Kunststoff-Folie (PE-Folie) auszulegen und hierauf eine dünne Schicht Kalksteinsplitt zu streuen. Die Splittschicht sollte ca. 20 cm breit und ca. 1 cm dick sein sowie die Länge der zu bearbeitenden Fassadenfläche haben. Beim Durchfluss durch den Kalksteinsplitt wird das saure Nachspülwasser neutralisiert und kann dann problemlos in den Abwasserkanal abgegeben werden. Der neutralisierte Rest ist sehr gut biologisch abbaubar und wird daher in der biologischen Kläranlage abgebaut.
Gehwege, Treppen und Ähnliches
Unverdünntes Lotuclean-SF auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen (dicke Moosschichten bitte vorher mechanisch entfernen) und anschliessend den gelösten Schmutz mit einem scharfen Wasserstrahl (Gartenschlauch oder Druckstrahler mit geringem Druck) abspülen. Sie können auch mit einem Schrubber ein wenig nachhelfen, falls die Fläche an einigen Stellen selbsttätig nicht ganz sauber wird.
An Stellen mit dicker alter Verschmutzung eventuell nochmals mit Lotuclean-SF behandeln. Seitlich von Gehwegen liegende Blumenbeete oder Rasenflächen können Sie vor der Säureeinwirkung schützen, in dem Sie entlang der zu bearbeitenden Wege etwas feinen Kalksteinsplitt oder Gartenkalk auf den Rasen oder das Beet streuen. Das saure Nachspülwasser wird dann neutralisiert, wenn es in die Beetfläche läuft.
Fassadenreinigung bei Sichtbeton, Sichtmauerwerk, Glattputz ohne Farbanstrich
Unverdünntes Lotuclean-SF auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen. Zum Auftragen von Lotuclean-SF auf senkrechte Flächen eignen sich besonders eine kleine Kunststoffpumpe mit einem Blumen- Duschkopf (Gardena®-Duschkopf) oder ein Garten-Sprühkessel, wenn man von dem Sprührohr den Zerstäuberkopf entfernt. Sie sollten saure Reiniger nie versprühen, da man nicht sicher sein kann, wo die kleinen Tropfen hinfliegen! Tragen Sie Lotuclean-SF so auf, dass es etwa 50-60cm an der Fassade herunterfließt. Der Untergrund bekommt bei dieser Methode eine für die meisten Fälle ausreichende Lotuclean-SF Menge. Lediglich bei sehr alten und dicken Industrieverschmutzungen muss die Anwendung wiederholt werden. Flächen mit starker Saugwirkung sollten mit reichlich Wasser vorgenässt werden, um ein zu tiefes Eindringen des Reinigers in den Baustoff zu verhindern. Sie verbrauchen sonst mehr Lotuclean-SF als nötig.
Fassadenreinigung bei Rauhputz ohne Farbanstrich und andere stark saugende Flächen
Flächen mit starker Saugwirkung sollten mit reichlich Wasser vorgenässt werden, um ein zu tiefes Eindringen des Reinigers in den Baustoff zu verhindern. Auf die vorgenässte Fläche unverdünntes Lotuclean-SF auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Fassadenreinigung bei glasierten Riemchen- oder Mosaik-Fassaden
Lotuclean-SF je nach Dicke der Schmutzschicht unverdünnt oder 1:2 verdünnt auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Holztreppen, Holz-Terrassenböden usw.
Lotuclean-SF je nach Dicke der Schmutzschicht unverdünnt oder 1:2 verdünnt auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Holzzäune, Holzsichtschutz, Kunststoffflächen. Lotuclean-SF entfernt auch von diesen Oberflächen zuverlässig und schnell jahrzehntealten Schmutz. Lotuclean-SF je nach Dicke der Schmutzschicht 1:3 oder 1:2 verdünnt auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Lotuclean-SF kann je nach Stärke und Alter der Verschmutzung in der Lieferkonzentration oder bis 1:3 mit Wasser verdünnt verwendet werden. Dicke Moosschichten bitte mechanisch entfernen. Lotuclean-SF mit Pinsel, Fellrolle, weichem Besen oder Kunststoff- Gießkanne auf zu reinigende horizontale Flächen auftragen. Bei senkrechten Flächen (Fassaden) hat sich das Fluten der Flächen gut bewährt. Lassen Sie Lotuclean-SF ca. 15-30 Minuten einwirken und spülen Sie anschliessend mit Wasser nach. Das Lotuclean-SF enthaltende Abspritzwasser schadet höheren Pflanzen wie Gras, Blumen, Sträuchern usw. nicht. Konzentriert schädigt Lotuclean-SF die Pflanzen jedoch. Saure Reiniger und deren Nachspülwasser dürfen in ihrer sauren Form nicht in die Kanalisation gelangen. Da vor allen Dingen bei der Fassadenreinigung größere Mengen saures Nachspülwasser anfallen können, sollten Sie das Wasser neutralisieren. Hierzu ist es ausreichend unten vor der Wand einen Steifen Kunststoff-Folie (PE-Folie) auszulegen und hierauf eine dünne Schicht Kalksteinsplitt zu streuen. Die Splittschicht sollte ca. 20 cm breit und ca. 1 cm dick sein sowie die Länge der zu bearbeitenden Fassadenfläche haben. Beim Durchfluss durch den Kalksteinsplitt wird das saure Nachspülwasser neutralisiert und kann dann problemlos in den Abwasserkanal abgegeben werden. Der neutralisierte Rest ist sehr gut biologisch abbaubar und wird daher in der biologischen Kläranlage abgebaut.
Gehwege, Treppen und Ähnliches
Unverdünntes Lotuclean-SF auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen (dicke Moosschichten bitte vorher mechanisch entfernen) und anschliessend den gelösten Schmutz mit einem scharfen Wasserstrahl (Gartenschlauch oder Druckstrahler mit geringem Druck) abspülen. Sie können auch mit einem Schrubber ein wenig nachhelfen, falls die Fläche an einigen Stellen selbsttätig nicht ganz sauber wird.
An Stellen mit dicker alter Verschmutzung eventuell nochmals mit Lotuclean-SF behandeln. Seitlich von Gehwegen liegende Blumenbeete oder Rasenflächen können Sie vor der Säureeinwirkung schützen, in dem Sie entlang der zu bearbeitenden Wege etwas feinen Kalksteinsplitt oder Gartenkalk auf den Rasen oder das Beet streuen. Das saure Nachspülwasser wird dann neutralisiert, wenn es in die Beetfläche läuft.
Fassadenreinigung bei Sichtbeton, Sichtmauerwerk, Glattputz ohne Farbanstrich
Unverdünntes Lotuclean-SF auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen. Zum Auftragen von Lotuclean-SF auf senkrechte Flächen eignen sich besonders eine kleine Kunststoffpumpe mit einem Blumen- Duschkopf (Gardena®-Duschkopf) oder ein Garten-Sprühkessel, wenn man von dem Sprührohr den Zerstäuberkopf entfernt. Sie sollten saure Reiniger nie versprühen, da man nicht sicher sein kann, wo die kleinen Tropfen hinfliegen! Tragen Sie Lotuclean-SF so auf, dass es etwa 50-60cm an der Fassade herunterfließt. Der Untergrund bekommt bei dieser Methode eine für die meisten Fälle ausreichende Lotuclean-SF Menge. Lediglich bei sehr alten und dicken Industrieverschmutzungen muss die Anwendung wiederholt werden. Flächen mit starker Saugwirkung sollten mit reichlich Wasser vorgenässt werden, um ein zu tiefes Eindringen des Reinigers in den Baustoff zu verhindern. Sie verbrauchen sonst mehr Lotuclean-SF als nötig.
Fassadenreinigung bei Rauhputz ohne Farbanstrich und andere stark saugende Flächen
Flächen mit starker Saugwirkung sollten mit reichlich Wasser vorgenässt werden, um ein zu tiefes Eindringen des Reinigers in den Baustoff zu verhindern. Auf die vorgenässte Fläche unverdünntes Lotuclean-SF auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Fassadenreinigung bei glasierten Riemchen- oder Mosaik-Fassaden
Lotuclean-SF je nach Dicke der Schmutzschicht unverdünnt oder 1:2 verdünnt auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Holztreppen, Holz-Terrassenböden usw.
Lotuclean-SF je nach Dicke der Schmutzschicht unverdünnt oder 1:2 verdünnt auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Holzzäune, Holzsichtschutz, Kunststoffflächen. Lotuclean-SF entfernt auch von diesen Oberflächen zuverlässig und schnell jahrzehntealten Schmutz. Lotuclean-SF je nach Dicke der Schmutzschicht 1:3 oder 1:2 verdünnt auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Industrieverglasung
Lotuclean-SF entfernt auch Jahrzehnte alte Industrieverschmutzungen von Glas. Auf diese Art lassen sich Glasdächer und sonstige Verglasungen einfach und mühelos reinigen. Lotuclean-SF je nach Dicke der Schmutzschicht unverdünnt oder 1:2 verdünnt auftragen, 15-30 Minuten einwirken lassen und anschliessend den gelösten Schmutz abspülen.
Beachten Sie bei der Reinigung von Dachverglasungen die Dachrinnen. Dachrinnen aus Zink müssen vorher (auf der Innenseite) mit einem säurebeständigen Anstrich geschützt werden. Bei Kupferrinnen, die nicht so stark säureempfindlich sind, reicht auch eine dünne Lage Kalksteinsplitt vor der Dachrinne. Kunststoffdachrinnen werden durch Lotuclean-SF nicht angegriffen. Bei Reinigungen auf Dächern müssen Sie grundsätzlich die Neutralisation des Abwassers beachten .
Spülen Sie nach der Einwirkungszeit die sauren Reinigerreste zunächst mit einem weichen Wasserstrahl (Gartenschlauch) ab, um Säurespritzer an ungewollter Stelle zu vermeiden. Danach mit einem Druckwasserstrahler (Kärcher®) den gelösten Schmutz entfernen. Steht kein Druckwasserstrahler zur Verfügung, kann man auch mit einer Bürste oder einem Schrubber und Gartenschlauch arbeiten.
Lotuclean-SF enthält nichtionische Tenside, Mineralsäuren und Reinigungsverstärker.
Lotuclean-SF enthält Mineralsäuren! Bei den Arbeiten Gummi- Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen! Bei der Bearbeitung von Gehwegen und Fassaden empfehlen sich zusätzlich Gummistiefel. Auf die Haut gelangtes Lotuclean-SF sofort mit Wasser abwaschen. Bei Augenkontakt mit viel Wasser spülen, Arzt aufsuchen, dieses Merkblatt oder besser das Flaschenetikett vorzeigen. Mit Lotuclean-SF benetzte Kleidung sofort ausziehen und mit Wasser ausspülen.